Die Stadt Luzern ist das gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Zentralschweiz. Mit ihrer attraktiven Lage am Vierwaldstättersee, einem grossen Angebot an Dienstleistungen und einer lebendigen Kulturszene zieht Luzern viele Menschen an. Damit die Stadt ihre öffentlichen Aufgaben zuverlässig erfüllen kann, braucht sie stabile Einnahmen. Diese stammen vor allem aus den Steuern, die von der Bevölkerung und den Unternehmen erhoben werden. Der Steuerfuss gibt an, wie hoch diese Belastung ausfällt.
Der Steuerfuss in Luzern: Zusammensetzung und Bedeutung für die Bevölkerung
Der Steuerfuss in Luzern bestimmt, wie viel zusätzlich zur kantonalen Steuer an die Stadt und an die Landeskirchen bezahlt wird. Er setzt sich aus dem Gemeindesteuerfuss und den
Kirchensteuerfüssen zusammen. Die so eingenommenen Mittel sichern den Betrieb der städtischen Leistungen und das kirchliche Engagement.
Der Steuerfuss ist ein von der Stadt und den anerkannten Landeskirchen festgelegter Prozentsatz, der auf die einfache Staatssteuer des Kantons Luzern angewendet wird. Diese einfache Steuer bildet
die Grundlage für die Berechnung der Steuerlast. Der gesamte Steuerbetrag hängt vom Wohnsitz und von der Zugehörigkeit zu einer Landeskirche ab.
Der Steuerfuss der Stadt Luzern beträgt 165 Prozent. Das bedeutet, dass auf die einfache Staatssteuer zusätzlich 165 Prozent an die Stadt abgeführt werden. Diese Einnahmen sind für die
Finanzierung der städtischen Aufgaben unverzichtbar.
Mit den Einnahmen aus der Gemeindesteuer finanziert Luzern Schulen, Kindergärten, öffentliche Verkehrsmittel, Sportanlagen, Grünflächen und Freizeiteinrichtungen. Auch soziale Angebote,
kulturelle Veranstaltungen, die Stadtverwaltung, die Sicherheit und der Umweltschutz werden aus diesen Mitteln bezahlt. Der Steuerfuss stellt sicher, dass Luzern als Lebensraum und
Wirtschaftsstandort attraktiv bleibt.
Zusätzlich zur Gemeindesteuer wird in Luzern eine Kirchensteuer erhoben. Diese betrifft ausschliesslich Mitglieder der Landeskirchen.
In Luzern gelten folgende Kirchensteuerfüsse:
Die römisch-katholische Kirche erhebt 25 Prozent
Die evangelisch-reformierte Kirche erhebt ebenfalls 25 Prozent
Mit diesen Einnahmen finanzieren die Kirchen ihre seelsorgerischen, sozialen und kulturellen Aufgaben in der Stadt.
Die katholische Kirche in Luzern verwendet ihre Steuereinnahmen für Gottesdienste, Seelsorge, kirchliche Feiern wie Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen sowie für Bildungsangebote und soziale
Projekte. Dazu gehören auch Aktivitäten für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren sowie die Unterstützung von Menschen in schwierigen Lebenslagen. Die Mittel fliessen auch in den Unterhalt
der Kirchengebäude und Gemeinschaftsräume.
Die reformierte Kirche in Luzern nutzt ihre Kirchensteuer für ein vielfältiges Angebot an Gottesdiensten, seelsorgerischen Leistungen, Bildungsprojekten, kulturellen Veranstaltungen und sozialen
Angeboten. Sie schafft Räume für Begegnung und Gemeinschaft für Menschen aller Generationen und engagiert sich aktiv für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt.
Kirchensteuerpflichtig sind alle Personen, die Mitglied einer öffentlich-rechtlich anerkannten Landeskirche sind. Wer keine Kirchenmitgliedschaft hat oder aus der Kirche ausgetreten ist, zahlt
keine Kirchensteuer. Der Austritt muss schriftlich bei der jeweiligen Kirche erklärt werden. Mit dem Austritt entfallen auch kirchliche Feiern wie Taufen, Hochzeiten oder Bestattungen.
Die Steuerfüsse unterscheiden sich von Gemeinde zu Gemeinde und werden von den Kirchen unabhängig festgelegt. Mit einem Gemeindesteuerfuss von 165 Prozent gehört Luzern zu den Gemeinden mit einer
höheren Steuerbelastung. Die Kirchensteuerfüsse von jeweils 25 Prozent für die katholische und die reformierte Kirche liegen im oberen Bereich des üblichen Rahmens und zeigen das starke
kirchliche Engagement in Luzern.
Die Stadt Luzern verfolgt eine nachhaltige Finanzpolitik. Sie investiert gezielt in Bildung, Infrastruktur, soziale Unterstützung, Kultur und Umweltschutz. Gleichzeitig achtet sie auf eine
ausgewogene Haushaltsführung, um langfristig finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Der Steuerfuss wird regelmässig überprüft und den aktuellen Erfordernissen angepasst.
Die Höhe des Steuerfusses ist auch in Luzern ein wiederkehrendes Thema in der öffentlichen Diskussion. Während einige eine Senkung der Steuerbelastung fordern, betonen andere die Bedeutung
stabiler Einnahmen für die Sicherstellung der städtischen Dienstleistungen und sozialen Angebote. Diese Debatten sind Teil des demokratischen Prozesses und tragen zur Weiterentwicklung der Stadt
bei.
In Luzern setzt sich der Steuerfuss aus drei Bestandteilen zusammen. Die Stadt erhebt 165 Prozent auf die einfache Staatssteuer. Die katholische und die reformierte Kirche erheben je 25 Prozent.
Diese Einnahmen sichern die Finanzierung der öffentlichen und kirchlichen Angebote, die allen Einwohnerinnen und Einwohnern zugutekommen.
Der Steuerfuss ist ein wichtiges Instrument zur Sicherstellung der Lebensqualität in Luzern und trägt dazu bei, dass die Stadt auch in Zukunft ein attraktiver Ort zum Leben, Arbeiten und Verweilen bleibt.
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